Bereits im Oktober des Jahres 1982 hatte Frau Rita de la Chevallerie die Idee zu einem Garten mit Heilpflanzen. Das Grünflächenamt der Stadt Wiesbaden nahm sich des Gedankens an und trat an die Wiesbadener Apothekerschaft heran. Die Standesorganisation stimmte der Idee umgehend zu. Schon im Mai 1983 waren ein Modellplan und im darauf folgenden September bereits ein Detailplan der Gesamtanlage zu bestaunen. Im April 1984 war Baubeginn, und im Juni 1986 konnte der 1. Bauabschnitt mit 85 Pflanzenarten eingeweiht werden.
Eine absolute Spitzenleistung, wenn man bedenkt, wie viele Behörden und Institutionen in die einzelnen Planungs- und Bauabschnitte involviert waren, und dass die Finanzierung des Projekts ebenfalls gesichert werden musste.
Die Baukosten von rund 170.000 Euro wurden zu je einem Drittel durch Sachleistungen der Stadt Wiesbaden, hier insbesondere durch die Arbeit der Mitarbeiter und Auszubildenden des Grünfächen- und Tiefbauamts, die finanzielle Beteiligung der Apothekerschaft und durch Zuschüsse der Stadt erbracht.