(2) Die Weidenrinde
wird traditionell gegen Fieber, Rheuma, Kopfschmerzen und andere Schmerzen angewendet, und der Extrakt ist heute Bestandteil von zahlreichen Fertigarzneimitteln.

Letztlich diente das Salicin (ein Salicylalkoholglykosid der Weidenrinde) 1897 dem deutschen Chemiker Hoffmann als Modell für die Herstellung des Aspirins. Weidenrindenextrakt-Präparate verträgt man vom Magen besser als Aspirin. Die zahlreichen Begleitstoffe der Droge mildern die Wirkung.
Die auch vom Aspirin bekannte Wirkung auf die Blutgerinnung (z.B.nach dem Herzinfarkt Hemmung der Thrombozyten-Zusammenballung) betrifft praktisch nicht die Weidenrindenextrakt-Präparate.

Silberweide